Mehr Sicherheit dank Schengen
Am 19. Mai 2019 gelangt die Vorlage «Waffenrecht und Schengen/Dublin» zur Abstimmung. Mit einem JA tragen wir Schweizerinnen und Schweizer unseren Teil zur Erhöhung der Sicherheit in Europa bei. Überdies setzen wir ein Zeichen für eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit unseren europäischen Nachbarn.
2005 hat das Schweizer Stimmvolk dem Beitritt der Schweiz in den Verbund der Schengen-Dublin-Staaten zugestimmt. Damit hat sich die Schweizer Bevölkerung für eine engere Zusammenarbeit mit Europa im Bereich Sicherheit ausgesprochen. Das ist sinnvoll, denn die Herausforderungen der heutigen Zeit lassen sich nur grenzüberschreitend lösen.
Sicherheit in Europa erhöhen
In den vergangenen Jahren ist es in zahlreichen europäischen Staaten zu Terroranschlägen gekommen. Die Sicherheitsbehörden sahen sich in der Folge mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Aus diesem Anlass hat die Europäische Union (EU) ihre Waffenrichtlinie revidiert. Dies, um es Terroristen und mutmasslichen Kriminellen zu erschweren, an Waffen zu gelangen, oder dies bestenfalls sogar zu verhindern. Die Anpassungen im Schweizerischen Waffenrecht sind absolut vertretbar und gefährden den hiesigen Schiesssport nicht. Mit einem JA zum «Waffenrecht» trägt die Schweiz ihren Teil zu einer erhöhten Sicherheit in Europa bei und verhindert, dass die Schweiz zum Waffenselbstbedienungsladen Europas wird.
Reisefreiheit in Europa
Dank dem Schengener Abkommen profitieren zudem alle Bewohnerinnen und Bewohner des Schengenraums von einem erleichterten Grenzübertritt. Alleine die Schweiz verzeichnet täglich 1.7 Millionen Grenzübertritte. Alle diese zu kontrollieren würde das System völlig überfordern. Riesige Staus bei der Ein- und Ausreise müssten in Kauf genommen werden. Das wäre nicht nur unbequem, das würde auch unserer Wirtschaft und dem Tourismus schaden. Das kann nicht in unserem Interesse sein.
Deshalb stimme ich am 19. Mai JA zum «Waffenrecht und Schengen/Dublin».