JA zur Prämienentlastungsinitiative
Die Krankenkassenprämien explodieren. In den letzten 20 Jahren haben sie sich mehr als verdoppelt. Gleichzeitig sind Löhne und Renten kaum gestiegen. Das bringt immer mehr Menschen in finanzielle Schwierigkeiten. So stiegt die Anzahl armutsbetroffener Personen und der Mittelstand kommt zunehmend in Bedrängnis.
Ein Millionär und eine Detailhandelsangestellte zahlen gleich hohe Prämien. Als Ausgleich für diese unsoziale Kopfprämie wurde die Prämienverbilligung eingeführt, um insbesondere Menschen mit tiefen Löhnen zu entlasten. Das hat lange gut funktioniert. Doch nun ist das System aus dem Gleichgewicht geraten. Die Prämien sind inzwischen auch für die Mittelschicht viel zu hoch. Gleichzeitig kürzen die Kantone bei der Prämienverbilligung. Achtzehn Kantone geben heute prozentual weniger aus für Prämienentlastung als vor zehn Jahren. Die Folge: Immer mehr Menschen werden mit den explodierenden Prämien allein gelassen.
Mit der Prämien-Entlastungs-Initiative werden die Krankenkassenprämien gedeckelt und dürfen neu nicht mehr als 10 Prozents des verfügbaren Einkommens ausmachen. Damit werden Familien, der Mittelstand, Rentner:innen und armutsgefährdete Menschen in Zeiten steigender Preise endlich entlastet.